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Kaffeegenuss ohne Ausbeutung

Der Blog zu fairem Handel mit Kaffee, Entwicklungen und Einschätzungen

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Für eine nachhaltige Kaffeekultur

Mit dem Ziel, die Produktion des Kaffees in unserem Land zu verbessern und die Basis für neue Entwicklungen zu schaffen und die internationale Kooperation zur Unterstützung der kleinen Produzenten in Nicaragua zu stärken, insbesondere im Norden des Landes, unterstützte der Lutherische Weltbund ein Forum für kleinbäuerliche KaffeeproduzentInnen aus Matagalpa und Jinotega, die in Genossenschaften und Vereinigungen organisiert sind.

An diesem Forum unter dem Namen "Schaffung der Grundlagen für eine nachhaltige Kaffeeproduktion" haben auch Produzenten aus El Salvador und Kolumbien teilgenommen, die wie die Kaffee produzierenden Kleinbauern in Nicaragua arbeiten und die es erreicht haben, an den internationalen Märkten präsent zu sein.

Bill Weaver, der Direktor des regionalen Büros für Mittelamerika beim Lutherischen Weltbund, erklärte, dass eine seiner Hauptaufgabe darin bestehe, mit den ländlichen Familien zu arbeiten, eine nachhaltige Entwicklung für die Landwirtschaft zu suchen und dass er über mehrere Jahre in Nicaragua mit Kaffeekooperativen wie Cecocafén, Soppexcca, Cafenica und den Erzeugern des Kakaos in Waslala und mit Cacaonica gearbeitet habe.

Ländliche Familien im Nachteil

"Wir sehen, dass besonders die nicaraguanischen Familien auf dem Lande besondere Nachteilen haben, sie benötigen mehr finanzielle Mittel, um ihre Familien zu unterstützen. Wir arbeiten an der Basis der Mitglieder, werden aber selbst keine Mitglieder, sondern ich arbeite mit örtlichen Kooperativen, die auf ihre Weise dieselben Ziele wie unsere Einrichtung haben," versicherte Bill.

Der Lutherische Weltbund ist eine internationale Non-Profit-Organisation, die ihre Arbeit in unserem Land nach dem Hurrikan Mitch 1998 verstärkt hat. Zu ihr gehören ein Büro in Managua und eines in Matagalpa, von wo die geplanten Projekte unterstützt werden, wie z.B. die Verbesserung der Produktion, der Vermarktung und des Verkaufs von Spezialitätenkaffees und des Kakaos, um so ein höheres Einkommen und mehr Nahrungssicherheit für die kleinbäuerlichen ProduzentInnen, eine bessere rechtliche Absicherung, Diversifizierung der Produktion und die Stärkung der Institutionen zu erreichen.

Sie arbeiten in 35 Ländern

Die internationale Organisation, die ihre Heimat in Baltimore, Maryland (Vereinigte Staaten) hat, arbeitet mit Mitgliedern in 35 Ländern, um eine nachhaltige Entwicklung mit mehr Gerechtigkeit und Anstand zu fördern, den Gemeinschaften ein gesünderes und sichereres Leben zu ermöglichen, in den fairen Handel zu verwirklichen, den Frieden zu fördern und im Notfall zu helfen.

Zwischen den Themen, die in diesem Forum der KaffeeproduzentInnen besprochen wurden, waren die Produktion des Kaffees und die Diversifizierung, die Herausforderungen des biologischen Kaffeeanbaus, Verbesserung der Infrastruktur nach der Ernte, Erhalt der Umwelt und die Verbesserung der Qualität des Kaffees, der Kaffeewälder und der Anbauflächen, die Bildung und Beteiligung für den nachhaltigen Schutz der Umwelt zu verbessern und menschenwürdig zu gestalten. Das Seminar endete mit dem Thema Bedeutung der Zertifikate für den Zugang zu Märkten und der Schutz der Umwelt.

Sowohl die salvadorianischen als auch die kolumbianischen TeilnehmerInnen haben versichert, dass ihnen dieses Forum geholfen hat, um die Erfahrungen bei der Arbeit mit dem Kaffee auszutauschen, andere Techniken kennen zu lernen, ihre Arbeit zu verbessern und zusammen den Herausforderungen gewachsen zu sein, die auf sie bei einer globalen Produktion wie dem Kaffee zukommen.

Die Themen wurden von SpezialistInnen wie Doktor Jeremy Haggar von CATIE, Henry Mendoza von Cafenica, Abel Muñoz von Cecosemac, Fátima Ismael Espinoza von Soppexcca, Augusto Torres von Cecocafén und Bill Weaver vom Lutherischen Weltbund bearbeitet.

Quelle: http://www.elnuevodiario.com.ni/departamentales/26653

Stichwörter des Artikels: Kaffee Nicaragua Produktion Verbesserung Kooperativen nachhaltige Produktion Kleinbauern


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